Learning Object MetadataDer vorliegende Lexikonbeitrag beschreibt den Zweck, Anwendungsbereiche sowie die Grundstruktur von Learning Object Metadata (LOM). BegriffLearning Object Metadata (LOM) ist ein vom Learning Technology Standards Committee des Institute of Electrical and Electronics Engineers ausgearbeiteter und als IEEE 1484.12.1-2002 im Jahr 2002 verabschiedeter E-Learning-Standard [Hodgins et al. 2002] zur Vereinheitlichung der Beschreibung von sog. Lernobjekten [Knolmayer 2004] auf Basis von Metadaten. Aufgrund der vergleichsweise hohen Entwicklungskosten für Lernobjekte wurde der LOM-Standard entwickelt, um den Austausch, die Suche, die Beschaffung, die Bewertung sowie die Anwendung von Lernobjekten zu erleichtern. Dazu müssen zunächst die entsprechenden Lernobjekte um Metadaten in Form von XML-basierten Dateien annotiert werden, so dass sie aufgrund der standardisierten Beschreibung in einem anderen Lehr- und Lernsystem weiter genutzt werden können. Zur Erstellung der Metadaten kann auf LOM-Editoren wie z.B. den folgenden zurückgegriffen werden: Grundstruktur von LOMLOM besteht aus den folgenden neun Hauptkategorien, welche wiederum in hierarchischer Struktur weitere Unterkategorien enthalten:
Die einzelnen Beschreibungselemente in LOM besitzen festgelegte und standardisierte Datentypen, welche jeweils obligatorisch oder optional anzugeben sind. LiteraturHodgins , W.; Duval, E. et al.: Final Draft Standard for Learning Object Metadata. Learning Technology Standards Committee, 15. Juli 2002. Knolmayer, G. F.: E-Learning Objects. In: Wirtschaftsinformatik 46 (2004), Nr. 3, S. 222-224. AutorProf. Dr. Frank Teuteberg, Universitat Osnabrück, Institut für Informationsmanagement und Unternehmensführung (IMU), Fachgebiet Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik, Katharinenstr. 1, 49069 Osnabrück |